Bancigny Église Saint-Nicolas
Église Saint-Nicolas Bancigny
Wo Sie die Kirche finden
Kircheninformationen
Église Saint-Nicolas befindet sich in Bancigny, einem kleinen Dorf mit 25 Einwohnern etwa 12 km süd-östlich der Stadt Vervins im Département Aisne in der Region Hauts-de-France.
Sie befindet sich auf halbem Weg zwischen den Wehrkirchen von Plomion und Jeantes.
Die Kirche ist offen

Die Türme wurden 1932 als "Monument historique" gelistet
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Église Saint-Nicolas besuchen
Saint-Nicolas ist eine kleine und bescheidene Kirche – diesen Eindruck hat man umso mehr, wenn man den Blick auf die gewaltige Nachbarkirche von Plomion richtet, die nur einen guten Kilometer entfernt liegt, und die aus dem wirklich kleinen Dorf Bancigny gut zu sehen ist.
Es ist eine sehr hübsche kleine Kirche, die offensichtlich kürzlich renoviert wurde. Ursprünglich wurde sie im 16. Jahrhundert je zur Hälfte aus weißem Stein und Ziegelsteinen erbaut, was ein erstaunliches Mosaik ergibt, das die Türme und das Kirchenschiff bedeckt.
Die beiden Türme, die den Eingang schützen, wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts stark verkürzt, was man auf Postkarten aus dieser Zeit gut erkennen kann. Der linke dieser Türme ist mittlerweile wieder aufgebaut, so daß Saint-Nicolas eine seltsame Asymmetrie aufweist, die sie jedoch erst recht sehenswert macht.
Über dem Eingang befindet sich ein Glasfenster, ein Werk des Künstlers Jerœn Dykhuizen aus dem Jahr 1992, die Schöpfung der Welt illustriert.
Nachdem die Kirche bei unserem ersten Besuch verschlossen war, ist sie jetzt wohl stets tagsüber geöffnet, wie wir bei unserem erneuten Besuch im Oktober 2023 feststellen konnten. Dies bestätigt auch die Thiérache-Tourismus Webseite. Somit war es uns möglich, nun auch das Innere zu besichtigen.
Besonders sehenswert ist ein Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert, das zu den schönsten der Thiérache gehört, und das am 20. Dezember 1911 in die Liste der historischen Monumente aufgenommen wurde. Über diesem Taufbecken sind drei kleine polychrome Holzstatuen von Christus am Kreuz, der Jungfrau Maria und dem Heiligen Johannes an der Wand befestigt. Sie stammen von einem alten Glorienbalken aus dem 16. Jahrhundert.
An der Südmauer des Chors außen befindet sich übrigens jetzt ein sehr schöner Picknickplatz, den wir gerne genutzt haben.
