Die kleine Kirche Saint-Martin von Monceau-lès-Leups hat ein kurios anmutendes Äußeres. Die alte romanische Kirche ist noch zu erkennen, der Chor wurde jedoch um einen hohen Raum erhöht, der aus Ziegelsteinen und weißem Stein gebaut wurde. Dort wurde ein Fluchtraum eingerichtet. Dieser besteht aus einem Backsteinbollwerk, das sich im Osten in der Achse der Kirche befindet, mehreren Schießscharten, von denen eine einen Schrägschuss ermöglicht, und Fenstern.

Man erreicht diesen Raum über eine Wendeltreppe (aus Sandstein), die von einem vorspringenden Türmchen geschützt wird, das den Chor und das Kirchenschiff flankiert. Dieser wird durch mehrere längliche Öffnungen durchbrochen, die wohl als Schießscharten dienten.

Die Kirche wurde im 19. und 20. Jahrhundert weiter restauriert, wobei in den 1920er Jahren eine Reihe schöner Glasfenster des Glasermeisters Francis Chigot eingebaut wurden.

Leider ist auch diese Kirche – wie die meisten anderen in der Umgebung – verschlossen, und es gibt keinerlei Informationen, wo ein Schlüssel erhältlich ist.