Viel ist es nicht, was über die Kirche Sainte-Madeleine zu berichten ist. Die These, daß es sich bei ihr um eine umgebaute Burg handelt, ist alleine schon aufgrund der geringen Größe von 20 x 12 Metern unwahrscheinlich.

Einziges Anzeichen für eine Befestigung ist ein Turm mit Schießscharten, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts an die Nordostecke des Chors angebaut wurde. Es gab wohl noch einen zweiten Turm, der 1820 abgerissen wurde und dessen Steine zum Bau der Gemeindeschule verwendet worden sein sollen.

Zwei Grabsteine aus dem 16. und 17. Jahrhundert sowie das Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert sind als „Monuments historiques“ klassifiziert. Leider ist die Kirche aber verschlossen (die Haupttür war zwar geöffnet, aber es gibt innen noch eine zweite Tür zum Schiff, die verschlossen war), und es gibt keinen Hinweis auf einen Schlüssel. Somit kann man diese nicht bewundern.

Mehr Glück hatte M François MUNIER, der Photos der Grabsteine und des Taufbeckens auf seinem Blog hat, und mir freundlicherweise erlaubt hat, diese zu nutzen.